Weblog
Musikalische Weihnachtsfeier
Isenhagener Kreisblatt vom 21. Dezember 2024
Vanessa Hamann
Klimaschutz beginnt bei uns
[Dezember 2024] Klimaschutz beginnt bei uns: Schülerinnen und Schüler informieren über
nachhaltiges Lüften und Heizen.
Die Schülerinnen und Schüler der 9L1 haben sich auf eine wichtige Mission gemacht: Sie
besuchen die 5. Klassen, um sie über den Klimawandel und seine Folgen aufzuklären und zu
zeigen, wie jede/r Einzelne zur Reduktion der Treibhausgasemissionen beitragen kann. Ein erster
Schritt in unserer Schule ist, effizienter zu lüften und zu heizen, um Energie zu sparen. Die
9L1 erklärt, warum Quer- oder Stoßlüften viel effektiver ist als das Lüften mit
gekippten Fenstern, und nennt die optimale Raumtemperatur für gutes Lernen.
Mit Hilfe eines bunten Thermometers an der Wand können die Schülerinnen und
Schüler künftig die Raumtemperatur kontrollieren. Ein neuer Klassendienst, der sogenannte
„Energiebeauftragte“, wird dafür sorgen, dass korrekt gelüftet und geheizt
wird – zum Beispiel, indem alle Heizkörper ausgeschaltet werden, wenn die Fenster
geöffnet sind. Denn eine ideale Raumtemperatur ist nicht nur wichtig für den Klimaschutz,
sondern auch für den Lernerfolg. Zu kalte Räume machen es schwer, sich zu konzentrieren,
während zu warme Räume Müdigkeit fördern und die Leistungsfähigkeit
mindern.
Kurzes Stoßlüften sorgt zudem für einen Anstieg des Dopaminspiegels, was die
Konzentration und den Lernerfolg weiter steigern kann – besonders wichtig bei Klassenarbeiten.
So tragen die 9L1 und die 5. Klassen gemeinsam dazu bei, sowohl die Umwelt zu schonen als auch eine
optimale Lernatmosphäre zu schaffen.
Vanessa Hamann
Unsere Reise zu den Sternen
[5. Dezember 2024] Unsere Reise zum Planetarium nach Wolfsburg beginnt um circa
8:30 Uhr am Tag vor Nikolaus in Wittingen. Für die Schüler und Lehrer, die in
Wahrenholz zusteigen, ist es ein hartes Los: Alle Plätze sind belegt und wir müssen auf
dem Boden sitzen. Dann kommt die Durchsage: „Die Abfahrtszeit verzögert sich leider um
bis zu 40 Minuten.“ Das ist hart … Irgendwann kommen wir schließlich
in Gifhorn an und müssen schnell umsteigen. Nach unserer Ankunft in Wolfsburg sprinten wir
durch die ganze Innenstadt zum Planetarium, um unseren Termin nicht zu verpassen. Für Herrn
Korte ist es ein „netter Spaziergang“.
Endlich im Planetarium angekommen, können wir uns schließlich ausruhen und unsere
„wahre Reise“ beginnen: Das Universum liegt vor uns. Es sieht alles total echt aus und
wir haben viel gelernt. Fast eine Stunde hat unsere Reise durch ferne Galaxien gedauert, dabei
haben wir gelernt, dass das Sternbild des Schützen eine Besonderheit aufweist: Es liegt genau
auf der Milchstraße und im Schützen befindet sich sogar (von uns aus gesehen) das
Zentrum unserer Galaxie und die Pfeilspitze zeigt auf den Polarstern!
Am Ende dürfen wir noch „Achterbahn“ auf einem Mond der Venus fahren. Das hat
sich total echt angefühlt. Herrn Korte ist etwas mulmig geworden …
Danach schlendern wir zum Weihnachtsmarkt und dürfen in Kleingruppen durch die Innenstadt
flitzen. Alle haben viel Süßes gegessen und hatten mächtig Spaß.
Am Ende sind wir gegen 14 Uhr ganz entspannt wieder zurück zum Bahnhof gegangen und kommen
mit 15 Minuten Verspätung (!) wieder am Zielbahnhof an.
Der Ausflug war aufregend, hat sich gelohnt und wir können diese Reise zu den Sternen nur
weiterempfehlen!
Liebe Grüße
Eure 5A
PS: Wir haben „Weltraumwölfe“ gestaltet, die jetzt unsere Schule
erkunden …
Sabrina Wawretzka
Reise nach Le Mesnil
Nach einer 15-stündigen und trotzdem aufregenden Reise erreichten die
Jugendlichen aus Hankensbüttel und Umgebung schließlich ihr Ziel: Le Mesnil
in Frankreich! Anlass für diese Reise war der 40ste Geburtstag der
Städtepartnerschaft. Um Unterkünfte und Verpflegung hat man sich in Frankreich
gründlich gekümmert. Jeder wurde herzlichst in seinen Gastfamilien aufgenommen
und konnte diese bei einem gemeinsamen Abendessen kennenlernen. Vor allem die
Jugendlichen hatten sich vorher schon sehr engagiert und die Kontaktaufnahme
gestartet.
Der Freitag stand ganz im Zeichen von Paris. Als erste Erfahrungen standen gleich die
Regionalbahn SNCF und die Metro auf dem Programm, die nach Aussagen der Jugendlichen
sehr im Vergleich zu der U-Bahn in Deutschland sehr gewöhnungsbedürftig war.
Die Jugendlichen waren begeistert, als sie endlich den Eiffelturm vor sich sahen. Eine
Bootsfahrt auf der Seine mit den berühmten Bateaux Mouches, auch Fliegenboote
genannt, rundete den Tag ab und bot den Jugendlichen eine einmalige Perspektive auf die
Stadt der Liebe und des Geldes. Um diese Perspektive über ganz Paris noch einmal
zu vertiefen, war der letzte Stopp nach einer Freizeit inmitten der Innenstadt von
Paris, wo auf eigene Faust gestoppt, gegessen oder nur gestaunt werden konnte, die
Kirche Sacré-Cœur. Nach einigen Stufen hat man es geschafft und kann
inzwischen der Menschen von der Kirche aus ganz Paris sehen ein Anblick den man so
schnell nicht vergessen wird.
Am Samstag fand ein großes Badmintonspiel statt, bei dem die jungen Teilnehmer,
aber auch die Gastfamilien und die vom Chor ihre sportlichen Fähigkeiten unter
Beweis stellten und viel Spaß hatten. Das war anfangs wegen der Sprachbarriere gar
nicht so einfach, hat zum Schluss aber mit Händen und Füßen
funktioniert. Die älteren Franzosen haben sich sogar an ihre fast vergessenen
Deutschkenntnisse reaktiviert.
Badminton haben einige das erste Mal gespielt. Die besten drei waren Bastian Behn,
Laura Leminski und Lena Reinecke. Am Samstagabend wurde dann noch ein großer Dank
beider Seiten für die lange Partnerschaft ausgesprochen, was mit einem gemeinsamen
Sekt und süßen Leckereien angestoßen werden konnte. Danach fand im
Nebengebäude des Schlosses eine Crêpes-Party statt. Dabei füllte ein
großes Angebot von Quiche, Waffeln und natürlich Crêpes den Magen nach diesem
sportlichen Tag.
Ein weiterer und letzter Höhepunkt des Wochenendes war wohl der Sonntag, an dem
die Gastfamilien den Tag individuell gestalten konnten. Viele besuchten das prachtvolle
Schloss Versailles, dessen Geschichte und Schönheit die Jugendlichen zutiefst
beeindruckte. Aufgrund der Hochwasserlage der Seine konnten sie sogar die
wunderschönen und prachtvollen Fontänen über das Wasser tanzen sehen.
Abends konnte man noch das Konzert der beiden Kantoreien besuchen und belauschen.
Aber viele verbrachten den letzten Abend mit ihren Gastfamilien. Am Montag hieß
es dann Abschied nehmen, und die Reisegruppe machte sich mit vielen neuen
Eindrücken und Erinnerungen auf den Weg zurück nach Hankensbüttel. Diese
Fahrt wird den Jugendlichen noch lange in Erinnerung bleiben und die Freundschaft
zwischen den Partnerstädten weiter stärken. Zudem hat es die Jugendlichen
ermutigt, auch selbstständig etwas zu unternehmen.
Erasmus-AG in Frankreich
[September 2024] Die Erasmus-AG des Gymnasiums Hankensbüttel machte sich am
15. September auf den Weg nach Lorient. Eine Nacht verbrachte die Gruppe in
einem Hostel in Paris. Nach der Ankunft in Lorient traf sie Schüler/innen
der Erasmus-Partnerschulen aus Frankfurt und Frankreich. Gemeinsam besuchten
sie Quimperlé, wo ihnen die hohen Risiken einer Überflutung in der
Region präsentiert wurden und welche Entwicklungen in den letzten Jahren
stattgefunden haben, um die Menschen zu schützen. Außerdem wurde
eine Stadtrallye in Quimperlé durchgeführt. Die Gruppe besuchte
auch die Insel Groix, wo eine Erkundung der Unterwasserwelt stattfand. Zuletzt
wurde die Schule Saint Joseph-La Salle besucht. Zusammen arbeiteten sie an
einem Projekt, bei dem gezeichnet, Texte verfasst und ein Podcast aufgenommen
wurde. Am 20. September machte sich die Erasmus-AG wieder auf den Heimweg.
Die Erasmus-AG
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Quelle: Isenhagener Kreisblatt vom 16. August 2024
Meine Reise nach Frankreich im Rahmen von Erasmus+
Im Herbst 2024 hatte ich die Gelegenheit, im Rahmen von Erasmus+ eine unvergessliche Zeit in der
französischen Stadt Lorient zu verbringen. 45 Tage voller aufregender Erlebnisse, in einer
fremden Schule und einer großartigen Gastfamilie.
Die Schule, die ich besucht habe, kannte ich bereits von Reisen der Erasmus-AG in den vergangenen
Jahren. Doch durch meinen individuellen Langzeitaufenthalt habe ich dank meiner Gastfamilie die
schönsten Seiten der Region der Bretagne kennenlernen können. Neben der beeindruckenden
Küstenlandschaft ist das Gebiet auch für sein Essen bekannt.
Eine Spezialität sind Crêpes, die ich oft mit meiner Austauschfamilie nach der Schule
gegessen habe. Aber auch Croissants oder Cannelés durften nicht bei einem typisch
französischen Essen fehlen.
Während meines Aufenthalts besuchte ich die Schule „Saint Joseph La Salle“. Ich
war im Lycée, der Sekundarstufe II, und konnte an allen Unterrichtsfächern teilnehmen. Diese
großartige Erfahrung hat mich viel gelehrt, wie zum Beispiel, dass sich das französische
Schulsystem stark vom deutschen unterscheidet. Beispielsweise waren manche Fächer, wie
Philosophie, neu für mich. Doch dank meiner Gastschwester, die in derselben Klasse war wie ich,
und den hilfsbereiten Lehrern war dies kein Problem, sondern vielmehr eine neue Erfahrung. Ich wurde
schnell von der ganzen Klassengemeinschaft aufgenommen und bin bis heute stetig in Kontakt mit
meinen französischen Freunden.
Bevor ich meine große Reise antrat, hatte ich oft die Angst, dass die Sprache eine
große Herausforderung sein wird, doch schon schnell hat sich erwiesen, dass man eigentlich
viel mehr versteht als man zuvor denkt. In den fünf Wochen hat sich mein Französisch so
weit verbessert, dass ich es mittlerweile fließend spreche. Besonders das Land habe ich lieben
gelernt, sodass ich vorhabe, nach dem Abitur dort zu studieren.
Neben der Sprache trugen aber vor allem die Erlebnisse, die ich im Austausch gemacht habe, zu
einer festen Freundschaft bei. Nach der Schule in der Stadt shoppen, mit den Freunden in der
Kletterhalle klettern oder am Abend im Meer schwimmen. All das sind gemeinsame Erlebnisse, die uns
zu besten Freundinnen machen.
Dieser Aufenthalt war für mich eine einmalige Erfahrung, die ich jederzeit wiederholen
würde. Ich habe nicht nur die französische Kultur kennengelernt, sondern auch viele neue
Freundschaften geschlossen. Besonders dankbar bin ich für die Gastfreundschaft meiner
Austauschfamilie, die die Zeit so besonders für mich gemacht hat, dass sie zu meinem zweiten
Zuhause geworden ist.
Ich empfehle jedem, der die Möglichkeit hat, einen Austausch in Frankreich zu
machen – es lohnt sich! Bei Interesse meldet euch bei
Herrn Schleupner.
Anne Marie Oltshausen